IMAGINES PLANTARUM

Pflanzenbilder

 

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Pflanzenbilder im Internet

Die digitale Fotografie befindet sich noch in dynamischer Entwicklung. Daher als Orientierung für spätere Leser: Der Text spiegelt den Stand 2011 wider.

Pflanzenbilder vorbereiten

Derzeit hat das breite Mittelfeld der aktuellen Kompaktkameras eine Auflösung von etwa 4000 * 3000 = 12 Millionen Bildpunkten ("12 Megapixel"). Spiegelreflex-Kameras haben oft 16 Megapixel. Da standardmäßig zu jedem Bildpunkt Farbinformationen von einem Byte pro Farbe, also 3 Byte, gehören, benötigt ein 12-Megapixel-Bild theoretisch einen Speicherplatz von 36 Megabyte. Daher werden die Bilder in der Regel in der Kamera schon JPG-komprimiert und haben dann noch eine Größe von 4 bis 5 Megabyte. Aber auch das ist meiner Meinung nach noch zu viel, um Bilder in dieser Größe unverändert auf der eigenen Homepage im Internet zu veröffentlichen, wenn sie nur zum Betrachten am Bildschirm gedacht sind und kein Herunterladen zwecks Weiterverwertung, z.B. im Druck, geplant ist.

Meist ist wohl der Zweck von privaten Internetseiten die Darstellung am Bildschirm. Bildschirmauflösungen liegen heute üblicherweise irgendwo in der Mitte zwischen 1024*768 und 1900*1200. Bilder sollten normalerweise ganz auf den Bildschirm passen und also entsprechend kleiner sein. Es hat ja auch wenig Sinn, wenn bei der Darstellung mehrere Original-Bildpunkte zu einem Bildschirm-Bildpunkt zusammengerechnet werden müssen, was der Fall ist, wenn man z.B. erst in HTML die Verkleinerung eines Bilder erzwingt.

Dann sollte die Übertragungsdauer möglichst gering sein. Mit der Verbreitung von DSL entspannt sich diese Problematik, aber es gehen heute immer noch Leute über langsame Datenanschlüsse ins Internet, besonders im ländlichen Raum. Dann kann die Übertragung eines mehrere Megabyte großen Bildes subjektiv empfunden schon eine Ewigkeit dauern. Es muss schon ein sehr faszinierendes Bild sein, damit der Betrachter nicht die Geduld verliert und die Bildübertragung abbricht. Eine gut Faustformel ist, dass eine Seite alles in allem normalerweise nicht größer als 100 bis maximal 200 Kilobyte sein sollte. Sonst wird es in der Internetsurfer-Gemeinde manchen geben, der sich über die Seite ärgert.

Wenn es um eine sehr große Anzahl von Bildern in hoher Auflösung geht, könnte theretisch auch der Speicherplatz auf dem Server des Providers knapp werden. Früher war Speicherplatz teuer, heute bekommt man für einen günstigen Tarif um zehn Euro aber bereits einig Gigabyte. Der Speicherplatzbedarf ist also normalerweise kein Problem mehr. Die etwas unter 3000 Bilder von www.imagines-plantarum.de benötigen derzeit (März 2012) etwa 160 Megabyte an Speicher. Daraus ergibt sich eine mittlere Bilddateigröße von ca. 55 Kilobyte.

Fazit: Vor einer Veröffentlichung im Internet reduziere ich die Fotos auf das eigentliche, wichtige Motiv durch Abschneiden von überflüssigen Rändern. Meine älteren Bilder erkennt man daran, dass sie recht klein sind, mit Seitenlängen in der Größenordnung von 300 Pixeln. Im Laufe der Zeit wurden sie dann langsam größer. Heute normiere ich bei allen Fotos Länge und Breite so, dass sich 300000 Bildpunkte (0,3 Megapixel) ergeben. Abgespeichert wird mit einer Kompressionsrate, die ich gerade noch als tragbar ansehe, also z.B. in Paint Shop pro 7 mit einem Wert von 30 (siehe Seite über Bildbearbeitung). Das Ergebnis sind Bilddateien, die normalerweise eine Größe zwischen 50 und 100 Kilobyte haben.

Pflanzenbilder auf der eigenen Homepage

Sehr viele Aspekte zu diesem Thema können hier natürlich nicht angesprochen werden. Dazu gehört, wie Internetseiten grundsätzlich erstellt werden und wie man sie auf einen Internetserver bringt. Viele Wege führen da nach Rom.

Teilweise ist es allerdings gar nicht mehr erforderlich, Kenntnisse über die Gestaltung von Internetseiten zu haben, wenn man Bilder im Internet zeigen will. Mancher Internet-Hoster bietet vorgefertigte Album-Schablonen, die man ohne große Spezialkenntnisse mit eigenen Bildern füllen und dann ins Internet stellen kann. Das geht ganz gut für einige Dutzend Bilder. Eine Funktionalität, mit der man bestimmte Bilder finden kann, fehlt in der Regel.

Pflanzenbilder
auf Flikr & Co.

Inzwischen gibt es auch eine größere Zahl von Internetseiten, auf die man Fotos hochladen kann, und die einem fast alle Arbeit abnehmen (Beispiel: Flikr). Man muss nur noch auf die eine oder andere Art eine Liste von Bilderdateien erstellen, die dann bequem in ein vorgefertigtes Album eingetragen werden. Ich habe mich wenig damit beschäftigt. Auch das ist für einige Dutzend Bilder sicher eine brauchbare Vorgehensweise. Wie es mit der Möglichkeit ist, die Bilder unterschiedlich zu sortieren oder den Bilderbestand irgendwie zu strukturieren, kann ich nicht sagen. Ich denke, es sieht damit eher schlecht aus.

Pflanzenbilder-
Datenbanken

Das andere Extrem hinsichtlich Strukturiertheit stellen Bilderdatenbanken dar. Hier liegen die Bilder zusammen mit allen zugehörigen Informationen in einer Datenbank auf dem Server (Beispiel: www.wildpflanzenfotos.de). Die realen "Internetseiten" werden mit Hilfe eines Programms erzeugt, indem das vom Nutzer gewünschte Bild und die zugehörigen Daten aus der Datenbank ausgelesen und in eine vorgefertigte Vorlag eingetragen werden. Für jemand, der die benötigten Programmierkenntnisse hat und über die benötigten Zugriffsrechte auf einen Internetserver verfügt, ist das die perfekte Möglichkeit, auch sehr große Bilderbestände mit vertretbarem Aufwand im Internet zur Verfügung zu stellen. Ein Problem besteht darin, dass Suchmaschinen wie Google solche Datenbanken kaum indizieren können. Man ist darauf angewiesen, einen sehr guten Ruf aufzubauen, so dass auf vielen anderen Seiten Links zur Einstiegsseite der Datenbank stehen. Ein weiterer, von mir bisher immer als unangenehm empfundener Nachteil: Datenbankseiten wirken irgendwie völlig trocken, ja abweisend. Man muss wissen, was man sucht. Zum Herumstöbern und zwanglosen Erkunden der Webseite laden sie eigentlich nie ein.

Pflanzenbilder auf Wikipedia

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist inzwischen zu einer festen Größe im Internet geworden. Zu allen nur denkbaren Themen finden sich dort Artikel, auch zu den allermeisten hiesigen Wild-, Zier- und Nutzpflanzen. Am Ende jedes Artikels steht ein Link zu Bildern der Pflanze in der zu Wikipedia gehörenden Bilderablage Wikimedia Commons. Wer seine Pflanzenbilder einer großen Öffentlichkeit zu Verfügung stellen und dabei selbst durchaus etwas im Hintergrund bleiben möchte, der kann gut gelungene Bilder dorthin hochladen (Schlechte gibt es dort leider schon viele!). Die dort zu sehenden Pflanzen sind auch allermeistens richtig bestimmt, weil doch immer mal wieder Fachleute draufschauen und Fehler korrigieren. Ich habe begonnen, gute Fotos von mir auf Wikimedia Commons zu speichern, wenn es nicht schon genügen gute Bilder der entsprechenden Pflanze gibt. So bleiben die Fotos der Nachwelt erhalten, auch wenn ich irgendwann aus Altersgründen meine Seite nicht mehr betreuen kann, oder wenn www.imagines-plantarum.de in der Rangliste der Suchmaschinen von der ersten Ergebnisseite verschwunden ist und damit praktisch niemand meine Bilder mehr findet.

Meine Pflanzenbilder

Da ich am Anfang nicht geahnt habe, welchen Umfang meine Pflanzenbildersammlung annehmen würde, und außerdem mein Webspace-Tarif die Nutzung von MySql, PHP und ähnlichem nicht zuließ (hat sich inzwischen geändert), sind die Seiten von Imagines plantarum in ganz gewöhnlichem Standard-HTML erstellt. Einen richtigen Geschmack an einem der WYSIWYG-Editoren für HTML habe ich auch noch nicht gefunden; ich benutze immer noch den textbasierten HTML-Editor phase 5 von Ulli Meybohm bzw. HD Berretz. Das macht ziemlich viel Arbeit und erklärt wenigstens zum Teil das altbackene Layout der Seite. Ich wüsste schon, was zu tun wäre für ein schickes, modernes Aussehen, aber im Augenblick muss noch die Form hinter dem Inhalt zurückstehen.

Wer braucht das???

Was erwartet nun der Internet-Nutzer von einer Pflanzenbilder-Seite? Das hängt wohl stark vom Nutzer ab.

Ein Teil, von dem sich auch immer wieder welche bei mir melden, sind professionelle Layouter, die das Bild einer bestimmten Pflanze für Internetseiten, Druckwerke, Werbung usw. suchen. Ich denke, dass diese auf meiner Seite sehr schnell in Erfahrung bringen, ob etwas für sie brauchbares dabei ist.

Eine andere Gruppe sind Pflanzen- und Gartenfreunde. Deren Neugier ist mit einem Bild alleine sicher nicht immer zufrieden zu stellen; sie wollen zusätzliche Informationen zu den Pflanzen. Da kann meine Seite leider nicht mit dienen. Mehr gibt es z.B. bei www.natur-lexikon.com oder www.gartendatenbank.de (beide leider inzwischen mit Werbe-Anzeigen).

Dann gibt es da ein große Gruppe, die im Internet versucht, eine Pflanze zu identifizieren. Leider hilft auch denen meine Seite nicht. Aber auch kaum eine andere. Es sind nur sehr wenige und unvollständige Ansätze zu finden. Was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie schwer sich auch Profis mit CD-gestützten Werken zur Pflanzenbestimmung tun (siehe Seite über "Pflanzen bestimmen").

Sicher gibt es auch noch viele andere wie mich, die Pflanzenbilder im Internet suchen, um ihre eigene Bestimmung zu verifizieren (oder auch nicht). Meine Seite ist zwar eine der kleineren und unbekannten, aber einige werden hier doch vielleicht fündig werden. Immerhin liegt imagines-plantarum.de bei Google zum Stichwort "Pflanzenbilder" seit Jahren auf einem der ersten Plätze.

Eine Liste von Pflanzenbilder-Seiten, die mir gefallen, gibt es hier.